Microsoft hat das am vergangenen Patchday veröffentlichte Update KB2412171 für Outlook 2007 nach zahlreichen Nutzerbeschwerden wieder zurückgezogen. Das Update hat nicht nur Probleme behoben, sondern auch welche erzeugt: Durch die Installation misslingt der Mailabruf von Servern, welche die gesicherte Kennwortauthentifizierung (SPA) nicht unterstützen, wenn das entsprechende Häkchen trotzdem gesetzt wurde. Vor allem Nutzer von Google Mail waren hiervon betroffen.
Zudem kann es beim Ordnerwechsel zu einer Verzögerung von mehreren Sekunden kommen, wenn zwar ein IMAP-, POP3 oder Outlook-Live-Connector-Account wie Windows Live, aber kein Exchange-Account konfiguriert ist. In diesem Fall funktioniert auch AutoArchive nicht mehr. Anwendern, bei denen die beschriebenen Probleme auftreten, empfiehlt Microsoft die Deinstallation des Updates. Zu einem nicht genannten Zeitpunkt will der Konzern eine fehlerbereinigte Version des Updates anbieten. (rei)
Quelle: Heise.de
Projekt-Blog | BAIN 08 | HS-Merseburg
"Die wahren Informatiker."
10.01.2011
21.12.2010
Ärger mit VC 2005 oder 2008? HackFix gefunden!!!
Da der Laptop meiner Freundin "auf einmal nicht mehr ging", und ich auch Nachfrage herausfand das fast alle auf VC 2005 oder 2008 basierenden Programme nicht mehr gingen, nahm ich mich dem ganzen mal an.
In gängigen Foren findet man FixVersuche, in dem die VC Redists munter installiert und deinstalliert werden. In meinem Fall funktionierte dies allerdings nicht. Meine konkrete Testanwendung: Nero 10.5. Dies meldete sich beim Startversuch mit "Windows Side-by-Side Konfiguration ungültig". Ein Hinweis auf die VC Redists. Da aber selbst das komplette Deinstallieren von Nero + ALLEN VC Redists mit (viel zu hoch angesehenem) anschließendem Reboot und erneutem Installieren aller Anwendungen und VC6 (2005) und VC8 (2008) Redist. nichts brachte, lies mich meine Intuition in den Windows Anwendungs-Fehler-Log schauen. Dort erschien bei Start von Nero der Fehler 59.
Nach erneutem nachschauen des Logs fand ich eine Weitere kaputte Datei, die ich ebenfalls ersetzte. Ab sofort lief alles einwandfrei. Nero startete und alle anderen VC Anwendungen liefen.
Infos am Rande:
Vor dem Fix lief bei mir leider auch kein
Die Fehlerhaften Dateien habe ich von einem 64Bit-System auf ein 32Bit-System kopiert und es geht.
Nachtrag:
Im System-Log wird bei Abbruch von sfc /scannow Ereignis 55 (NTFS) gewurfen.
Eventuell hätte ein chkdsk alle Probleme lösen können.
HTH
In gängigen Foren findet man FixVersuche, in dem die VC Redists munter installiert und deinstalliert werden. In meinem Fall funktionierte dies allerdings nicht. Meine konkrete Testanwendung: Nero 10.5. Dies meldete sich beim Startversuch mit "Windows Side-by-Side Konfiguration ungültig". Ein Hinweis auf die VC Redists. Da aber selbst das komplette Deinstallieren von Nero + ALLEN VC Redists mit (viel zu hoch angesehenem) anschließendem Reboot und erneutem Installieren aller Anwendungen und VC6 (2005) und VC8 (2008) Redist. nichts brachte, lies mich meine Intuition in den Windows Anwendungs-Fehler-Log schauen. Dort erschien bei Start von Nero der Fehler 59.
Fehler beim Generieren des Aktivierungskontextes für "C:\Program Files\Nero\Nero 9\Nero CoverDesigner\CoverEdExtension.dll". Fehler in Manifest- oder Richtliniendatei "C:\Windows\WinSxS\manifests\x86_microsoft.vc80.mfc_1fc8b3b9a1e18e3b_8.0.50727.4053_none_cbf21254470d8752.manifest" in Zeile 0. Ungültige XML-Syntax.Okay. Schnell die manifest-Datei gesucht und reingeschaut. Windows erwartet hier wahrscheinlich eine XML mit einigen Infos und einem Hash der jeweiligen Datei. Ich fand in meiner Datei einen Haufen Nullen und Nicht-Ascii-Zeichen. Zum glück hatte ich noch meinen Rechner, auf dem die Datei vollständig erhalten war. Schnell rüberkopiert und tadaa: es ging immer noch nicht.
Nach erneutem nachschauen des Logs fand ich eine Weitere kaputte Datei, die ich ebenfalls ersetzte. Ab sofort lief alles einwandfrei. Nero startete und alle anderen VC Anwendungen liefen.
Infos am Rande:
Vor dem Fix lief bei mir leider auch kein
sfc /scannowum Dateien reparieren zu lassen. Es stoppte bei 35% mit:
Überprüfungsphase der Systemsuche wird gestartet.
Überprüfung 35 % abgeschlossen.
Der Windows-Ressourcenschutz konnte den angeforderten Vorgang nicht ausführen.Dies ist auch nach dem Fix so geblieben.
Die Fehlerhaften Dateien habe ich von einem 64Bit-System auf ein 32Bit-System kopiert und es geht.
Nachtrag:
Im System-Log wird bei Abbruch von sfc /scannow Ereignis 55 (NTFS) gewurfen.
Eventuell hätte ein chkdsk alle Probleme lösen können.
HTH
19.12.2010
Die taz zum Afghanistan-Krieg
http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/its-a-war-right/
Money Quote:
Money Quote:
Petraeus. Den kennt er schon aus dem Irak. Selber Chef, selbe Strategie. Ob die Sinn mache in Afghanistan? "Hat ja schon im Irak nicht wirklich funktioniert.
07.12.2010
Was zum nachdenken: Weihnachten
Unsere heutige Gesellschaft versteht sich als "Spaßgesellschaft". Vor nicht alt so langer Zeit, als unsere Eltern oder Großeltern noch arbeiteten war das ganz anders. Man arbeitete hart, kürzte Ausgaben wo man konnte. Ich selbst kann leider nur noch an wenigen Stellen ein wahres Weihnachtsfest finden. Die meißten Menschen feiern ein Konsumfest. Die Geschenke sind das A und O in der Gesellschaft geworden. Hat man ein unpassendes Geschenk ausgesucht (ja, nicht einmal selbst gemacht), so gilt man als Abschaum; als sozialer Dreck. Ein verheerendes Beispiel ist unter anderem folgende Antwort, als ich einen Freund fragte
Denken Sie mal drüber nach. Ja, denken Sie mal drüber nach. drüber nach. drüber nach.
Und, was hältst du vom Thema "Was hat Weihnachten für eine Stellung in unserer heutigen Spaßgesellschaft?"und er antwortete:
Stellung? hm meistens am Jahresende.Schon allein an dem Smiley am Ende seiner Nachticht, kann man die Auswirkungen der Spaßgesellschaft erkennen. Wozu jedoch benötigt man ein Fest der Freude, der Familie und des Glücks, wenn man dies das ganze Jahr über hat?
Gibt es eine Weihnachtsstellung?! ^^
Denken Sie mal drüber nach. Ja, denken Sie mal drüber nach. drüber nach. drüber nach.
09.08.2010
Unser Hochschulnetz wird sicherer! (sicher?)
Ab dem 18.08.2010 wird unser Hochschulnetz "sicher". Das behaupten zumindest einige Personen hier. Bisher wird der Zugang zum Wlan per DFN-PKI und einem selbst erstelltem Zertifikat der Hochschule geregelt. Mal ganz davon abgesehen, dass Windows Vista/7 User sowieso ihre Probleme haben, in das Netz zu kommen, wird nun angepriesen, dass das Netz sicherer wird. Das 'unsichere' root-Zertifikat der Hochschule wird durch ein neues Zertifikat ausgetauscht.
Und das neue Cert ist kein anderes als:
DAS ROOT-CERT DER DEUTSCHEN TELEKOM!
Meiner Meinung nach, sollten die endlich TTLS via EAP abschaffen und z.B. PEAP nutzen - und kein unsicheres Zertifikat durch ein pseudosicheres Zertifikat austauschen.
Aber egal. Juhu.Nun kann die HS meinen Traffic nicht mehr entschlüsseln. Jetzt kann es die Telekom. Was für ein Fortschritt. Bei der HS war mein Loginstream wahrscheinlich sicherer. (Trugschluss; ich dachte, dass der Priv-key gewechselt wurde. Im nachhinein scheint auch mir das natürlich schwachsinnig. Das HS-Cert wurde nur durch die TeleK. unterschriben. Trotzdem unfug. Danke, nullplan. Hatte das geschrieben, bevor ich dich angerufen hatte. x/ )
Und das neue Cert ist kein anderes als:
DAS ROOT-CERT DER DEUTSCHEN TELEKOM!
"Die T-Systems Business Services GmbH kann als Tochterunternehmen derAha! Die deutsche Telekom ist sicher! Was zum?! ...
Deutschen Telekom auf die Konzerneinheit T-Systems Enterprise
Services GmbH und deren Organisationseinheiten zurückgreifen.
Diese betreibt seit August 1994 das hochsichere Trust Center der
Deutschen Telekom, das seit 1996 nach ISO 9002 und seit Januar
2001 nach ISO 9001:2000 zertifiziert ist." [Quelle]
Meiner Meinung nach, sollten die endlich TTLS via EAP abschaffen und z.B. PEAP nutzen - und kein unsicheres Zertifikat durch ein pseudosicheres Zertifikat austauschen.
Aber egal. Juhu.
22.07.2010
MyOS-Kolumne Teil 2: Planung
Heute geht es erstmal an die Theorie. Den Prozess vorher zu planen kann nämlich wertvolle Zeit sparen. Ich denke, ich werde erstmal einen Weg zum funktionierenden System planen und versuchen, mich an den zu halten. Dabei dient mir das bereits erwähnte Linux From Scratch als Vorlage. Fangen wir also an:
Zunächst mal besorgen wir uns Plattenplatz. Ich habe auf meinen beiden Rechnern je 10 GB beim Partitionieren frei gelassen. Ich denke das wird reichen. Wer das nicht getan hat: Es geht auch mit Dateisystem-Images, aber das kann auch in die Hose gehen. Ich weiß ad hoc, dass GRUB dazu in der Lage ist, von Image zu booten, während ich bei LILO unsicher bin.
Ist die Partition angelegt und formatiert, kommt auch schon der nächste Punkt: Das Build-System. Heutige Build-Systeme sind viel zu kompliziert, um sie als einfacher Programmierer durchschauen zu können (besonders bei der glibc hat mir das öfter die Füße weggezogen). Es wäre also gut, wenn wir so schnell wie möglich ein chroot errichten könnten.
Ich werde hierzu die Technik von LFS adaptieren, ein Verzeichnis /tools auf der Zielplatte anzulegen und es ins Wurzelverzeichnis zu linken. Außerdem wird ein neuer Nutzer angelegt, der spezielle Settings bekommt (z.B. /tools/bin ganz vorne im PATH, Hashing der Shell wird abgeschaltet). Dann bauen wir ein Basis-System nach /tools, das, sobald chroot-fähig, auch als solches benutzt wird, um das eigentliche System zu bauen. Grund für dieses Bootstraping ist, dass Build-Systeme für die Software in /tools Zeug gesehen haben könnten, dass es nachher im chroot nicht mehr gibt.
Noch was: Meine Architektur ist amd64. Die dietlibc hat von Haus aus nur eine libm für i386. Ich habe also selbst eine geschrieben, die Ergebnisse sind hier.
Jetzt müssen wir Quelltextpakete herunterladen. Besser, man hat alles gleich auf der Platte, dann geht es nachher ohne Probleme weiter. Was wollen wir denn alles kompilieren?
Wenn mir noch was einfällt, verlängere ich die Liste noch. ;-)
Mein Plan bis jetzt:
Zunächst mal besorgen wir uns Plattenplatz. Ich habe auf meinen beiden Rechnern je 10 GB beim Partitionieren frei gelassen. Ich denke das wird reichen. Wer das nicht getan hat: Es geht auch mit Dateisystem-Images, aber das kann auch in die Hose gehen. Ich weiß ad hoc, dass GRUB dazu in der Lage ist, von Image zu booten, während ich bei LILO unsicher bin.
Ist die Partition angelegt und formatiert, kommt auch schon der nächste Punkt: Das Build-System. Heutige Build-Systeme sind viel zu kompliziert, um sie als einfacher Programmierer durchschauen zu können (besonders bei der glibc hat mir das öfter die Füße weggezogen). Es wäre also gut, wenn wir so schnell wie möglich ein chroot errichten könnten.
Ich werde hierzu die Technik von LFS adaptieren, ein Verzeichnis /tools auf der Zielplatte anzulegen und es ins Wurzelverzeichnis zu linken. Außerdem wird ein neuer Nutzer angelegt, der spezielle Settings bekommt (z.B. /tools/bin ganz vorne im PATH, Hashing der Shell wird abgeschaltet). Dann bauen wir ein Basis-System nach /tools, das, sobald chroot-fähig, auch als solches benutzt wird, um das eigentliche System zu bauen. Grund für dieses Bootstraping ist, dass Build-Systeme für die Software in /tools Zeug gesehen haben könnten, dass es nachher im chroot nicht mehr gibt.
Noch was: Meine Architektur ist amd64. Die dietlibc hat von Haus aus nur eine libm für i386. Ich habe also selbst eine geschrieben, die Ergebnisse sind hier.
Jetzt müssen wir Quelltextpakete herunterladen. Besser, man hat alles gleich auf der Platte, dann geht es nachher ohne Probleme weiter. Was wollen wir denn alles kompilieren?
- Die dietlibc natürlich.
- Die libm für AMD64
- Die GNU binutils.
- Deren Abhängigkeit: zlib.
- Die GNU Compiler Collection. Konkreter:
- Die Abhängigkeiten GMP, MPFR und MPC
- Wir werden eine Shell benötigen. Ich nehme die zsh.
- Die Standard-Utilities übernehmen hier embutils, skaembutils und minutils.
- Wenn wir Zeug von skarnet kompilieren, brauchen wir die skalibs
- Um alles entpacken zu können, brauchen wir gzip (da nehme ich das minigzip aus der zlib), bzip2, xz und pax. Ja, ich nehme das Quellpaket von Debian, ich habe keine Homepage finden können.
- Der Kernel wäre auch relativ wichtig. Den brauchen wir auch frühzeitig.
Wenn mir noch was einfällt, verlängere ich die Liste noch. ;-)
Mein Plan bis jetzt:
- Milestone 1: Ich kompiliere den gcc nach /tools. Dann kompiliere ich damit die dietlibc und versuche anschließend, die binutils und den gcc erneut zu kompilieren, aber dabei gegen die dietlibc zu linken.
- Milestone 2: Ich kompiliere das ganze restliche Zeugs nach /tools.
- Milestone 3: Ich wechsle das Wurzelverzeichnis zur Zielplatte und kompiliere alles noch mal, jetzt aber nach /
- Milestone 4: Jetzt wird noch der Kernel dazu kompiliert.
- Milestone 5: Ein erfolgreicher Boot.
- Milestone 6: Ich kompiliere den X-Server.
12.07.2010
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